Lithium-Ionen Batterien und Zellen werden bereits in vielen Bereichen des täglichen Lebens eingesetzt. So selbstverständlich wie der Umgang mit Handy und Notebook ist, umso mehr Aufwand muss für eine möglichst sichere Prüftechnik aufgewendet werden. Die hohe Energiedichte auf der einen birgt die Gefahren auf der anderen Seite. Gefahren entstehen z.B. bei einem Kurzschluss, Überlast, Überladung, Tiefentladung, zu geringer Kühlung oder mechanischen Defekten. Damit keine teilweise drastische Auswirkungen einher:
Die Neigung zum „Thermal-Runaway“ ist bei den meisten Lithium-Ionen Batterien gegeben.
Die Konzepte für eine möglichst sichere Prüfanlage nehmen im Besonderen Rücksicht auf die Gefahren.
Bei einer Explosion oder einem Feuer im Prüfraum ist dieser in der Regel nicht mehr nutzbar. Tritt Gas oder Elektrolyt aus, lassen spezielle Reinigungsverfahren den weiteren Betrieb zu.
Als Konsequenz steht eine Prüfanlage deren Prüfraum getrennt von den Versorgungsaggregaten steht. Die Verbindung zwischen beiden Teilen wird über einen Wärmeträger realisiert. Im Ernstfall wird nur der Prüfraum ausgewechselt, das Aggregat arbeitet an ein Ersatzprüfraum weiter.
Abhängig vom Sicherheitskonzept des gesamten Prüfaufbaus bieten sich folgende zusätzliche Sicherheitseinrichtungen an:
Die Sicherheitseinrichtungen lassen sich nicht nur in die Prüfanlagen mit der Kennzeichnung ES integrieren, sondern auch in Klimakammern und Schocktestanlagen.
Prüfräume werden individuell auf die Belange des Kunden gefertigt. Das passende Aggregat, ob Luft oder Wärmeträger gibt es in vielen Varianten als Standard.